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BLITZ-ERFOLG

DAS BERICHTET DAS RACETECH MAGAZIN ÜBER DIE DS3.12 BREMSBELÄGE FÜR DIE RENNSTRECKE

Die durchschlagende Leistung eines Weltklasse-Rennbremsbelags mit einer unglaublich flach ansteigenden Leistungskurve und einem linearen Bremsdruck-Ansprechverhalten machen die DS3.12 zu einem Bremsbelag für ein überragendes Maß an Kontrolle.
Herzlichen Glückwunsch an Audi Sport Italia, BMW Team Italia und Imperial Racing zu den Podium-Finishes beim ersten Lauf zur italienischen GT3 Langstreckenmeisterschaft, bei denen Bremsbeläge von Ferodo Racing zum Einsatz kamen!

Die neue Bremsbelagmischung von Ferodo Racing wurde jetzt in der Hitze des Gefechts getestet - und sie hat die Prüfung mit Bravour bestanden"", wie William Kimberley erklärt.

In den letzten drei Jahren hat Ferodo Racing DS3.12 entwickelt, eine hochleistungsfähige und extrem belastbare Mischung für die Rennstrecke, die für GT-Rennen auf Spitzenniveau geschaffen wurde.

Der Fokus wurde dabei auf den höchsten Reibungskoeffizienten und maximale Kraft sowie reproduzierbare und stabile Leistung bis zu 850°C unter allen Druck- und Geschwindigkeitsbedingungen gelegt. Dies sind die Hauptmerkmale von DS3.12 im Ferodo Racing Sortiment. In unabhängigen Tests zeigt die neue Zusammensetzung des Materials die flachste Leistungskurve über den breitesten Temperaturbereich.

Testergebnisse sind eine Sache, aber in der ultimativen Bewährungsprobe zeigt sich, was die Fahrzeuge damit auf der Rennstrecke leisten können.
Daher war die Aufregung unter den Beteiligten an diesem zukunftsweisenden Projekt verständlich, als die Motorsportsaison 2020 endlich wieder los ging.

Nun konnten die Bremsen unter den extremsten Bedingungen -mit verkürztem Rennkalender 2020- eingesetzt und einem praktischen Belastungstest unterzogen werden: Das 12-Stunden-Rennen von Monza und das 3-Stunden-Rennen von lmola. Außerdem: Eine völlig andere Umgebung in Form des dreistündigen Langstreckenrennens in Mugello, dem Saisonauftakt der italienischen GT-Meisterschaft.

Beim sensationellen Kampf um den Sieg in Mugello waren letztlich alle drei Teams auf dem Siegertreppchen mit Ferodo Bremsbelägen ausgestattet.

Das Team Audi Sport Italia R8 LMS dominierte zwei der drei Trainingssitzungen, eroberte im Qualifying die Pole-Position und kämpfte im Rennen mit seinem Rivalen um Tausendstelsekunden. Es fiel zunächst hinter einen BMW zurück, eroberte aber nach 21 Runden beim Überholen von Nachzüglern die Führung und ging mit neun Sekunden Vorsprung in den ersten Boxenstopp.

Den Vorsprung von acht Sekunden konnte das Team bis zum zweiten Stopp halten. In den letzten sechs Runden des Rennens kämpfte Audi mit dem zweitplatzierten BMW um jeden Meter. Im Kampf wurden Karosserieteile beschädigt, was die Aerodynamik des Fahrzeugs leicht beeinträchtigte. Trotzdem gewann er nach 498 Rennkilometern mit genau 26 Tausendstelsekunden.

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FERODO'S DS3.12 ERWIES SICH ALS VOLLTREFFER!
 

"Die Erfolgsquote ist herausragend und die Zahl der Fahrzeuge, die unsere neue Bremskomponente verwenden, steigt rasant an", erklärt Sergio Bonfanti, Leiter von Ferodo Racing. "Es war wirklich fantastisch. Bei den letzten 12 Stunden von Monza hat eines unserer Teams das Rennen ohne Wechsel der Bremsbeläge beendet. Der andere große Test war das 3-Stunden-Rennen in Imola, wo die Betriebstemperatur mit 500°C sehr hoch war.

Der durchschlagende Erfolg der neuen Bremsbeläge von Ferodo hat die Aufmerksamkeit anderer Hersteller auf sich gezogen.

"Die Datenanalyse und die Telemetrie zeigen sehr deutlich, dass bei Bremsmanövern mit mittlerer und niedriger Bremskraft die Effizienz stark ansteigt", berichtet Bonfanti. "Wir haben eine Verbesserung von mehr als 10% bei Bremsungen mit mittlerer Bremskraft und eine Verbesserung von 15%-17% bei Bremsungen mit niedriger Bremskraft, so dass die Modulation wirklich großartig ist: Die Fahrer verlieren keine Geschwindigkeit. Dies ist vor allem für den Profi-Fahrer von Nutzen, der dadurch in der Lage ist, 100% aus dem Fahrzeug herauszuholen."

SinterMETALL
 

Bonfantis Ingenieursteam unter der Führung von Ed Little, dem technischen Leiter von Ferodo Racing, hat bestätigt, dass das Unternehmen nun verschiedene Mischungen, z.B. mit Sintermetall, in Betracht zieht.

"Wir verfügen über eine recht fortgeschrittene technische Ausstattung zur Herstellung von Sintermetall-Bremsteilen für Motorräder", sagt er (Sintermetallbeläge werden aus einem Pulver aus gepressten Metallen geformt, die durch die Verschmelzung unter extrem hohen Temperaturen miteinander verbunden werden, anstatt aus dem sonst üblichen Kunstharz).

"Diese werden bislang in Motorrädern verwendet", bemerkt Little, "aber wir entwickeln sie jetzt für Rennwagen. Dies gibt uns die Möglichkeit, in den Bereichen des Motorsports, in denen diese Technologie eingesetzt werden kann – hauptsächlich bei Rallyes – etwas neues auszuprobieren."